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Dr. Peter Sigg schreibt ...

News & Informationen

ISG & Gendiagnostik

Therapie basierend auf Gendiagnostik von rheumatischen Sacroiliitiden im Iliosakralgelenk - Info von Iliosakralgelenk Spezialist Dr. Sigg


Iliosakralgelenk & Rheuma -Therapie basierend auf Gendiagnostik
Iliosakralgelenk & Rheuma -Therapie basierend auf Gendiagnostik

Gendiagnostik in der Rheumatologie

Durch neue digitalisierte Gensequenzierungsmethoden lassen sich diese Gen-Tests immer schneller, einfacher (und kostengünstiger) durchführen und so für die genauere Diagnostik vieler auch degenerativ rheumatische Erkrankungen Erfolg versprechend einsetzen.


Wenn Krankengymnastik-Übungen, allgemeine Schmerztherapie, Chirotherapie und Osteopathien vielleicht sogar eher zur Verschlimmerung geführt haben, zumindest aber keinen anhaltenden Erfolg mehr zeigen, und wenn schließlich manchmal sogar eine Operation an der Bandscheibe oder den Lendenwirbeln erfolglos geblieben sind, Schmerzen vor allem in der zweiten Nachthälfte massiv den Schlaf stören,


spätestens dann muß zumindest aber der Verdacht auf das Vorliegen einer entzündlich rheumatischen Erkrankung der iliosakralen inneren Hüftspalte und der Wirbelsäule bzw. der Wirbelfacettengelenke und der Bandscheibe im Rückens gelenkt werden.


Konventionelles Röntgen zeigt leider erst (zu!) spät im Krankheitsverlauf typische Veränderungen einer Sakroiliitis/Sacroiliitis, einer Entzündung des Kreuzdarmbeingelenkes.


Ein sehr wichtiger Test hier ist deshalb die Erfassung einer genetisch bedingten Veränderung auf der Oberfläche der weißen Blutzellen Leukozyten, dem "Human Leucocyt-Antigen-Receptor B27" HLA-B27.


Liegt dieser vor, ist mit deutlich erhöhter Wahrscheinlichkeit irgendwann mit entzündlichen Immunreaktionen auch in der Ilosakralfuge und an den Wirbelgelenken zu rechnen.


Nach wie vor ist aber für die definitive Diagnose einer rheumatischen Erkrankung die adäquate Bildgebung erforderlich: im Kernspin, der MagnetResonanzTomografie MRT zeigen sich z.B. viel früher Ödemzonen in Kreuzbein und Darmbein, häufig auch an der Wirbelsäule und sogar an den Fersenbeinen (Enthesitiden). Das Kernspin MRT ist mittlerweile auch der Gold-Standard in der Diagnostik von Rheuma des ISG und der Wirbelsäule.


Die Therapie von rheumatischen Sacroiliitiden und auch Spondylitiden/Spondyloarthritiden wird zunehmend häufiger nach weiteren genetischen Tests vorgenommen. Nicht so lange abwarten, bis im Röntgenbild die Zerstörungen im Kreuzdarmbeingelenk und an der Wirbelsäule "objektiv" geworden sind! Frühdiagnostik und konsequente Frühtherapie mit engmaschigen rheumatologischen Kontrollen!


Viele weitere Erkenntnisse der Gendiagnostik lassen auch bei Arthrose(n), Osteoporose(n), Gicht/Hyperuratämie(n) sowie Bindegewebserkrankungen wie Gicht, Psoriasis, Sklerodermie/Kollagenosen und Fibromyalgie grundlegend neue rheumatologische Therapiekonzepte erwarten.


Viele der neuen Gen-Tests dürfen aber nach dem neuen Gendiagnostikgesetz GenDG mittlerweile nur noch entsprechend qualifizierte Ärzte - mit einem entsprechenden speziellen Nachweis - veranlassen und das Ergebnis mit den Patienten und Patienten besprechen. Auch hier hat also eine spannende neue Ära begonnen, die durch die Digitalisierung rasch viele neue (disruptive) Möglichkeiten erwarten lässt!


Iliosakralgelenk, Rheuma und Gendiagnostik

  • Bereits am Gangbild kann der Spezialist Instabilitäten / Irritationen der Iliosakralgelenke und des lumbosakralen Überganges zum Beckenring vermuten

  • Die Mobilität in der zweiten Lebenshälfte wird besonders häufig durch lumbosakrale und iliosakrale Arthrose und Spinalkanalstenose stark eingeschränkt

  • Sensomotorische Trainingskonzepte wie Power Walking, Psoas- & Beckenboden- Training sind in diesem Lebensabschnitt noch gut geeignet

  • Die Wechseljahre bringen besonders häufig übersäuerte, verschlackte und verklebte tiefe Faszien mit sich

  • Genetisch festgelegte Faktoren können über Hormone und Vegetativum zu schmerzhaften Veränderungen wie Rheuma und Arthrose in LWS & ISG führen


 

Hinweis von Praxis Dr. Sigg

Bitte beachten Sie, daß diese Patienteninformationen in keinem Fall den persönlichen Kontakt zu einem Facharzt Ihres Vertrauens zu ersetzen vermag! Sie sollen lediglich eine breitere Basis zum Verständnis für weiterführende Maßnahmen in einer fachärztlichen Praxis schaffen! Zu Indikation, Risiken und Nebenwirkungen einer Therapie kann nur ein Facharzt Ihres Vertrauens bei einem persönlichen Kontakt rechtsverbindlich informieren!

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