top of page
Header Hüfte und Iliosakralgelenk

Dr. Peter Sigg schreibt ...

News & Informationen

ISG - Stabilisation & Therapie

Die Therapie / Stabilisation des anhaltend instabilen ISG besteht zunächst iaus einem konservativen Behandlungsversuch - Info von Iliosakralgelenk Spezialist Dr. Sigg


Iliosakralgelenk & Stabilisation mit Spezialist Dr. Sigg
Iliosakralgelenk & Stabilisation mit Spezialist Dr. Sigg

Iliosakralgelenk (ISG) - Stabilisation & Therapie

Die Therapie des neu diagnostizierten, anhaltend schmerzhaften, instabilen ISG`s besteht in einem intensivierten und konsequenten konservativen Behandlungsversuch über 2 - 3 Monate.


Zuvor muss die Diagnose durch (eventuell auch wiederholte) bildgesteuerte, dokumentierte Injektionen in die Iliosakralfuge aber eindeutig gesichert sein. Begleitende, die Iliosakralsymptomatik überlagernde Probleme an Bandscheiben, Lendenwirbeln, Spinalkanal, Hüfte und auch den tiefen Faszien sollten unbedingt mit berücksichtigt werden.


Konservative stabilisierende ISG-Therapie umfasst aber wesentlich mehr als eine reine Bauchmuskulatur- & Rückenmuskelkräftigung: die Therapie des Iliosakralgelenks ist mehr eine Sache der Faszien als der Muskeln!


Die neue biologische Grundlagenforschung hat die Faszientherapie der Osteopathie und des Rolfing, aber auch Yoga, Pilates und TCM Akupunktur um ein gutes Stück voran gebracht. Stimulation der Nervenquellnoten von Faszien zeigt oft erstaunliche Wirkung sowohl für den "Myofibroblasten" wie für die "Matrix" und die "Tensegrity": für die Grundregulation unserer Körperspannung und Beweglichkeit.


"Sensomotorik" lautet der treffende Oberbegriff für die funktionelle, dynamische Stabilisierung von Rücken, Faszien und Beckengelenken. Yoga, Tai Chi, Osteopathie stehen der Sensomotorik mit ihren geschmeidigen Übungen wesentlich näher als reiner Kraftaufbau durch noch so intensives Training an Geräten. Völlig neue Therapie-/Trainingsoptionen unter Nutzung des Internets können spielerisch mit wesentlich mehr "Spaß" zur Verbesserung der Sensomotorik beitragen.


Moderne biophysikalische Elektrotherapie, gepulste Radiofrequenz der iliosakralen Nervenquellknoten (Ganglien) sowie gezielte biointerventionelle Injektionen und Infiltrationen für das ISG und seine umhüllenden und in es hineinziehenden Faszien können ebenfalls dabei helfen, doch noch einen konservativmedizinisch erhaltenden Erfolg zu erzielen. 4D-Funktionsanalyse des Beckenrings und der LWS-/BWS- Wirbelsäule mit gleichzeitiger dynamischer Fußdruckmessung Pedographie helfen, Defizite mit aufzudecken - und eventuelle zusätzliche Ansätze zur Optimierung der sensomotorischen Trainingsprogramme aufzuzeigen.


ESWT Stoßwellentherapie radial und focussiert werden weltweit zur bioregenerativen Faszienstimulation nicht nur an der Plantarfaszie bei Fersensporn in immer größerem Umfang eingesetzt. Sie nutzen die Erkenntnisse der modernen Faszienbiologie sowie Regenerationsmedizin. Ich setze sie ganzheitlich/systemisch von der Fascia plantaris über die Achillessehnen, den Tractus iliotibialis , die Iliosakral- und Thorakolumbalfaszie in unterschiedlicher Intensität und Frequenz ein. Oft kombiniere ich die Shockwave Therapie mit gezielten Thrombozytenlysat-Injektionen, manchmal auch mit weiteren Optionen wie Laserlicht.


Auch die neurovegetativ mesenchymale Tiefenentspannung der Faszien mit Cholininfusionen, eventuell in Verbindung mit stochastisch gepulsten Magnetfeldern können helfen, die sensomotorische Funktionstüchtigkeit der tiefen Rückenfaszie und der Iliosakralia weiter zu stimulieren. Injektionen mit naturheilkundlichen Präparaten, mit Homöopathika oder mit Plasmafaktoren/Eigenblut an Akupunkturpunkte der die Iliosakralia durchlaufenden Blasen-Meridiane sind als Homöosineatrie bekannt und mit einigem Erfolg angewendet.


Die naturwissenschaftliche Schulmedizin kann solche Möglichkeiten wegen des Placebo-Effekts nicht wirklich prüfen. Sie steht ihnen mit entsprechender Skepsis gegenüber. Placebo bedeutet wörtlich übersetzt "ich werde gefallen". Und alles was gefällt, beeinflusst die reine physikalisch-mathematische naturwissenschaftliche Beurteilbarkeit.


Schulmediziner lästern häufig mit Begriffen wie "Iliosakral-Placebo", um die von naturheilkundlichen und komplementärmedizinisch tätigen Medizinern (und Heilpraktikern...) praktizierten Methoden abzuqualifizieren. Viele der aufgeführten Therapieoptionen werden allerdings durch die Privaten Krankenversicherungen oder durch Zusatzversicherungen kostenerstattet. Sie werden nach der Gebührenordnung für Ärzte GOÄ in Rechnung gestellt und stehen so auch gesetzlich krankenversicherten Selbstzahlern unter Wahrung sämtlicher Aufklärungsvorschriften zur Verfügung. Die Komplementärmedizin befindet sich auf einem rasanten Wachstumskurs: man denke ja nur über die Entwicklung der Akupunktur bei Arthrose des Kniegelenkes und bei Rückenschmerzen zu Lasten der Gesetzlichen Kassen...


Wenn aber sämtliche Optionen zur konservativen, auch sensomotorischen Stabilisation doch zu keinem wirklich befriedigenden Ergebnis mehr führen, d.h. die Iliosakralinstabilität zu weit fortgeschritten ist, wenn in speziellen Schichtaufnahmen vielleicht sogar objektive Zeichen der anhaltenden ISG-Überreizung (von geübten Beurteilern solcher spezieller MRT- oder auch CT-Schichtbilder) bestehen bei einer solchen gesicherten, dokumentierten Diagnose auch neue Möglichkeiten zur minimalinvasiven Iliosakralstabilisation mittels speziell entwickelter Sakro - Iliiakaler SI-Implantate.


Eine sichere Verbindung / Stabilisation / Fusion des Kreuzbeins gegenüber den Darmbeinen macht dann eine vorher schmerzhaft instabile Dehnungsfuge wieder belastbar, entlastet so die Iliosakralfaszien und biete den Lendenwirbeln und auch den seitlichen Hüftgelenken ohne Bewegungseinschränkungen wieder einen stabilen inneren Halt. Sensomotorische Behandlungen und Biointerventionen in die zuvor anhaltend überforderten, dekompensierten iliosakralen Faszien können jetzt nochmals im Kurzdurchgang ("Fast-Track-Recovery") sinnvoll sein. Häufig kommt es dann auch wieder zur Beruhigung des Piriformismuskels und des Steißbeins.


Schmerzfrei belastbares ISG


  • Ein belastbares, stabiles ISG als Basis für die Wirbelsäule !

  • Voraussetzung für eine Stabilisation ist aber die gesicherte, dokumentierte Diagnose !

  • Sensomotorisches Training trägt zur funktionellen, dynamischen Stabilisation bei

  • Biophysikalische ESWT Stoßwellen für die Faszien, Laser, auch pulsierende Magnetfelder sind Basismethoden der biostimulativen Anwendungen

  • Plasmafaktoren aus Eigenblut sowie naturheilkundlich bewährte Cholininfusionen zur Tiefenentspannung des Fasziensystems können zusätzlich erfolgen

  • Wenn intensive konservative, auch osteopathische Interventionen nicht mehr zur schmerzfreien Belastbarkeit führen, sind minimalinvasive chirurgische Eingriffe zu SI-Fusion & Stabilisation zu erwägen

  • Eine schmerzfrei belastbare SI-Fuge führt zu keinen Einschränkungen der Beweglichkeit an Rücken & Hüfte, sie bietet vielmehr wieder einen festen inneren Halt sowohl für Lendenwirbel wie auch Hüften


 

Hinweis von Praxis Dr. Sigg

Bitte beachten Sie, daß diese Patienteninformationen in keinem Fall den persönlichen Kontakt zu einem Facharzt Ihres Vertrauens zu ersetzen vermag! Sie sollen lediglich eine breitere Basis zum Verständnis für weiterführende Maßnahmen in einer fachärztlichen Praxis schaffen! Zu Indikation, Risiken und Nebenwirkungen einer Therapie kann nur ein Facharzt Ihres Vertrauens bei einem persönlichen Kontakt rechtsverbindlich informieren!

bottom of page