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Dr. Peter Sigg schreibt ...

News & Informationen

Arthrose Hüfte & Wirbelsäule

Gen-Tests, Hormon-Analysen, Immun-Checks und Bio-Interventionen: einer beginnenden Arthrose der inneren Hüfte und des unteren Rückens möglichst schon rechtzeitig minimalinvasiv biologisch gezielt entgegentreten!


Arthrose Wirbelsäule und Hüfte - Team Dr. Sigg
Arthrose Wirbelsäule und Hüfte - Team Dr. Sigg

Eine Arthrose von Hüfte, Iliosakralgelenk und unterem Rücken beginnt meist wenig spektakulär. Tief sitzende Kreuzschmerzen nachts, morgens, beim längeren Sitzen, nach der Gartenarbeit oder nach dem Sport, vor allem auch in der kalten Jahreszeit oder bei nasskaltem Wetter können über die Hüften bis in die Oberschenkel ausstrahlen. Sie klingen mit einem Schmerzmittel und milder Wärme nach ein paar Tagen meist wieder ab.


Was aber, wenn die Schmerzen immer häufiger, länger anhaltend und intensiver auftreten, vielleicht sogar zunehmend den Nachtschlaf rauben: vielleicht Rheuma - oder eine aktivierte Arthrose = Osteoarthritis?


Arthrosen der Wirbelsäule, der Kreuzdarmbein- und Hüftgelenke kommen sehr häufig in Kombinationen vor. Auch die inneren Faszien spielen über die Gene, die Hormone und das Immunsystem in diesem Geschehen eine sehr wichtige Rolle. Arthrose und Faszienfibrose sind nicht durch schlechte Haltung, durch zu viel körperliche Arbeit oder durch zu wenig Übung/Bodybuilding verursacht. Selbst Yoga und Superfood können die verschiedenen Arten der Arthrosen und Faszienrheuma von Rücken und Hüfte nicht wirklich garantiert verhindern.


Arthrosen der Hüfte und des Rückens treten bei Mensch und Tier auf. Das Alter spielt zwar auch eine Rolle; eine noch größere aber die Gene: die biologischen, immunologischen und hormonellen Grundlagen der Alterung, also die DNS / DNA - und auch die immer besser erforschten epigenetisch beeinflussbaren Informationsmoleküle.


Wenn trotz immer häufigerer und stärkerer schmerzhafter Aktivierungen nicht genauer und tiefgreifender nachgeschaut wird, können die arthrotischen und fibrotischen Prozesse voranschreiten. So lange, bis eine Arthrose irgendwann dann schließlich auch im Röntgenbild auffällig wird. Diese dann sichtbaren Veränderungen in einem normalen Röntgenbild können aber nicht mehr rückgängig gemacht werden. Sie sind dann irreversibel, d.h. nicht mehr reversibel. Ein weiteres Voranschreiten der röntgenologisch fassbaren arthrotischen und kernspintomografisch nachweisbaren bindgewebsvernarbenden , fibrotischer Zerstörungen ist ab einem bestimmten Stadium - wenn überhaupt - allenfalls noch etwas zu bremsen.


Schmerzen und Einschränkungen der Bewegungen in Hüfte und unterem Rücken werden von den Menschen sehr unterschiedlich toleriert. Sie sind keine verlässlichen Arthrose-Symptome. Schmerzmittel und Übungen zur Dehnung und Kräftigung sind wenig bis nicht befriedigend. Die allgemeine Mobilität, die Gehfähigkeit kann durch die Arthrose von Rücken, Hüfte und Knie - oft schubweise - zunehmend schmerzhafter werden, den Alltag zunehmend stärker einschränken.


Die Arthrose des Hüftgelenkes, des Iliosakral- / Kreuzdarmbeingelenkes, der Wirbelgelenke der Lendenwirbel, aber auch die Degeneration der Bandscheiben mit Instabilitäten, Gleitwirbelbildungen, Rückenmarkskanal-/ Spinalkanalstenosen treten oft in verwirrend komplexen Kombinationen auf.


Entsprechend komplex und personalisiert/individuell sollte die subtile Analyse, Diagnostik und natürlich auch die eventuell noch vorhandene Therapie durch den Spezialisten sein. Schmerzmittel - oder gar das synthetisch hergestellte Kortison- Hormon der Nebennierenrinde- verhindern das Fortschreiten der Arthrose nicht wirklich. Ebensowenig wie nur Wärme, Massagen,Gymnastik und Übungen. Die Unterdrückung der Arthrose-Symptome kann heute nicht mehr der Weisheit letzter Schluss sein.


Bei fortschreitenden, progredienten schmerzhaften Einschränkungen und vielleicht sogar einem schmerzhaft gestörten Nachtschlaf sollte nicht passiv abgewartet werden. Eine bereits eingetretene Gelenkeinsteifung durch Arthrose oder eine Gangbildunsicherheit durch arthrotische Spinalkanalstenose ist deutlich schwerer zu behandeln als die noch frühen beginnenden arthrotischen Veränderungen. Durch Magnetresonanztomografie MRT kann eine Arthrose-Aktivität noch vor den späteren Veränderungen auf Röntgenbildaufnahmen erkannt werden.


Fortschritte der Genetik, der Endokrinologie und der Immunologie lassen heute sehr frühe exakte Diagnosen stellen. - Und zunehmend kommen dann mittlerweile eben doch auch noch maßgeschneidert frühe Therapien zur Anwendung.


Das Zeitfenster für solche biomedizinischen Therapieoptionen steht aber nicht ewig lange offen und zum Durchstieg bereit. In der orthopädischen und neurochirurgischen Chirurgie für die Hüfte und den Rücken werden Eingriffe bei rechtzeitigem Einsatz immer weniger invasiv: die grossen OPs wie Hüfttotalendoprothese TEP und Lendenwirbelversteifung Spondylodese hoffentlich immer seltener erforderlich...!


Wirklich neue biodiagnostische und entsprechende biotherapeutische Möglichkeiten werden vorerst nur über entsprechend erfahrene Spezialistinnen und Spezialisten ermöglicht. Viele sind noch keine Kassenleistungen und sollten deshalb natürlich auch entsprechend kritisch und gezielt zusammen mit den Betroffenen gründlich abgewogen und gegebenenfalls noch/schon rechtzeitig durchgeführt werden.


Gentests, Hormon- weitere Laboranalysen in Verbindung mit der Schnittbildgebung MRT sowie dann die bildgesteuert gezielten biointerventionellen Therapien verheissen für die Zukunft auch bei Hüft- & ISG- Arthrose einige epochale positive neue Wege. Neue Chancen um auch ohne unterm Messer gelegen zu sein in dieser aktuell wieder sehr unsicher werdenden Zeit der Umbrüche weiter möglichst schmerzfrei und sicher aufrecht unterwegs bleiben zu können.


 

Hinweis von Praxis Dr. Sigg

Bitte beachten Sie, daß diese Patienteninformationen in keinem Fall den persönlichen Kontakt zu einem Facharzt Ihres Vertrauens zu ersetzen vermag! Sie sollen lediglich eine breitere Basis zum Verständnis für weiterführende Maßnahmen in einer fachärztlichen Praxis schaffen! Zu Indikation, Risiken und Nebenwirkungen einer Therapie kann nur ein Facharzt Ihres Vertrauens bei einem persönlichen Kontakt rechtsverbindlich informieren!

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